Lampenfieber?
Allein bei dem Gedanken daran, dass Sie vor vielen Menschen sprechen sollen, schnürt sich Ihnen der Hals zu?
Sie spüren Ihr Lampenfieber schon, wenn sich vor Ihrem inneren Auge auch nur vorstellen, wie Sie reden werden?
Bekommen Sie ein flaues Gefühl im Magen, wenn Sie das Datum Ihrer Rede näherkommen sehen?
Jetzt überwinden.
Ich habe über 2400 Redner begleitet und weiß, was wirklich hilft gegen Lampenfieber.
Sie dürfen sicher sein: Auch Sie können Ihr Lampenfieber einfach überwinden – ohne fremde Hilfe, ganz aus eigener Kraft.
Hier lernen Sie die 7 besten Tipps und Tricks, wie Sie Ihre Redeangst ab heute schnell besiegen.
Wie Sie Ihr Lampenfieber jetzt schnell überwinden
Ich habe über 2400 Redner begleitet und weiß, was wirklich hilft gegen Lampenfieber. Sie dürfen sicher sein:
Auch Sie können Ihr Lampenfieber einfach überwinden, ohne fremde Hilfe – ganz aus eigener Kraft.
Hier erfahren Sie meine 7 besten Tricks, wie Sie Ihre Redeangst ab heute sofort besiegen.
Selbsttest Lampenfieber
Allein bei dem Gedanken daran, dass Sie vor vielen Menschen sprechen sollen, schnürt sich Ihnen der Hals zu?
Sie spüren Ihr Lampenfieber schon, wenn sich vor Ihrem inneren Auge auch nur vorstellen, wie Sie reden werden?
Sie bekommen ein flaues Gefühl im Magen, wenn Sie in Ihrem Kalender sehen: Das Datum Ihrer Rede 2018 kommt immer näher!
Ihr neues Motto 2024:
Applaus statt Lampenfieber!
So überwinden Sie Ihr Lampenfieber
Atmen Sie jetzt mal tief durch und lesen Sie die folgenden Tipps.
Dann überwinden Sie Ihr Lampenfieber und auch Ihre Redeangst löst sich in Luft auf.
Musiker kennen es vor ihrem Auftritt, vor Prüfungen schlägt das Lampenfieber heftig zu – und auch, wer eine Rede halten muss, sucht vor seinem Vortrag Hausmittel gegen Auftrittsangst, pflanzliche Beruhigungsmittel oder andere Medikamente, um sein Lampenfieber zu senken.
Doch auch, wenn es Ihr eigentliches Ziel ist, die unangenehme Aufregung zu überwinden und abzulegen:
Akzeptieren Sie erst einmal, dass Sie Lampenfieber haben.
Versuchen Sie, die Tatsache zu akzeptieren, dass Sie Angst haben.
Ja, Sie haben Angst.
Angst vor Ihrem Redeauftritt.
Sie würden sich am liebsten verkriechen und niemanden sehen oder hören.
Sie haben Angst davor, vor einer Gruppe von Menschen sprechen.
Und diese Angst ist was ..?
Weit verbreitet!
Was für eine Art von Angst plagt Sie – und fast jeden Menschen, der eine Rede halten muss?
Versagensangst.
Sie fragen sich:
„Was, wenn ich hinterher als totaler Versager dastehe, weil …“
- „… meine Rede schief geht und schlecht ankommt?“
- „… ich was Falsches sage und mich verhasple – oder den Roten Faden verliere?“
- „… mich alle auslachen, den Raum verlassen und nie wieder mit mir reden wollen?“
Wäre es nicht viel besser, gar keine Angst zu haben?
Wer Angst hat, ist doch ein Feigling – oder?
Eine ordentliche Portion Angst kann ganz nützlich sein.
Sofern man nicht als Löwenfutter enden will.
Versuchen Sie, Ihr Lampenfieber als positives Zeichen zu sehen!
Wenn Sie beispielsweise erkältet sind, ist ein Fieber sicher unangenehm.
Die hohen Temperaturen belasten den Kreislauf und Sie fühlen sich einfach angeschlagen.
Genauer betrachtet ist das Fieber aber durchaus sinnvoll:
Durch die höhere Körpertemperatur werden die Krankheitserreger abgetötet.
Ganz ähnlich ist es mit Ihrem Lampen-Fieber.
Durch eine gewisse Angst und Aufregung nimmt Ihre Konzentration zu.
Sie werden bei Ihrem Vortrag also wesentlich sorgfältiger sein und genauer auf Details achten, als wenn es Ihnen egal wäre.
Ihre Angst zeigt Ihnen auch, dass Sie die Sache ernst nehmen.
Denn wäre Ihnen egal, wie Sie bei Ihrem Gegenüber ankommen … dann wären Sie auch nicht so aufgeregt und hätten kein Lampenfieber.
Akzeptieren Sie Ihr Lampenfieber. Sie befinden sich damit in guter Gesellschaft.
Aus meiner zwanzigjährigen Erfahrung mit vielen hochrangigen Rednern weiß ich:
Mehr Menschen leiden an Lampenfieber als man gemeinhin glaubt …
Selbst Bühnenprofis – ob Musiker, Schauspieler oder Moderatoren – berichten in Interviews immer wieder:
Sogar nach Jahrzehnten auf der Bühne kämpfen sie immer noch mit „stagefright“, wie Lampenfieber auf Englisch heißt.
„Ich kam niemals über das hinweg, was man ‚Lampenfieber‘ nennt.“
Elvis Presley, fünf Jahre vor seinem Tod
Nach einer Schätzung der Süddeutschen Zeitung haben 95 % aller Musiker mit Lampenfieber zu tun!
Und – merken Sie diesen (vermeintlichen) Profis etwas davon an?
Eher selten.
So wird es auch Ihrem Publikum gehen.
Um mehr Sicherheit für das nächste Mal zu bekommen, fragen Sie ruhig nach Ihrem Vortrag bei einzelnen Zuhörern nach.
Wenn sich die Gelegenheit ergibt, erbitten Sie einfach ganz direkt Feedback:
- Hat man Ihnen Ihre Nervosität angemerkt?
- Wie war Ihre Lautstärke?
- Die Sprechgeschwindigkeit?
- Haben Sie deutlich gesprochen?
- Konnte man sehen und hören, dass Sie Lampenfieber hatten?
Mit diesen Rückmeldungen können Sie sich von Rede zu Rede verbessern!
Schließlich gilt auch beim Training, sein Lampenfieber zu überwinden: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Einen Großteil Ihres Lampenfiebers können Sie sich ganz ohne Übungen nehmen – mit einer entsprechend guten Vorbereitung.
Machen Sie sich bei der Vorbereitung Ihrer Rede eines klar:
Durch Lampenfieber drehen sich positive Ereignisse in Ihrem Leben ins Negative.
Beispiel 1:
Ihr Chef ist von Ihrer Idee völlig begeistert!
Ein toller Erfolg für Sie!
Ihr Chef ist sogar derart begeistert …
Dass Sie nun das neue Projekt in einer Präsentation vorstellen dürfen.
Vor der ganzen Abteilung.
Und dem Vorstand ..!
Das ist doch eigentlich positiv!
Warum kommt negative Stimmung bei Ihnen auf, wenn Sie an Ihre Präsentation denken?
Sie spüren Ihr Lampenfieber.
Die Folge?
Ihr Lampenfieber vermiest Ihnen Ihren fantastischen Erfolg!
Beispiel 2:
Oder ein Beispiel aus dem privaten Bereich.
Stellen Sie sich vor, Sie oder ein Kind von Ihnen heiratet.
Ein Grund zur Freude!
Als Brautvater zum Beispiel sind Sie mächtig stolz!
Doch was, wenn Sie dann vor der versammelten Hochzeitsgesellschaft …
Eine Hochzeitsrede als Brautvater halten müssen ..?!
Dann kommt das Lampenfieber – und verdirbt Ihnen die ganze Hochzeitsfeier.
Wollen Sie das etwa weiterhin zulassen?!
Ärgern Sie sich darüber!
Ärgern Sie sich über Ihr Lampenfieber!
Der Ärger entwickelt Kraft in Ihnen.
Kampfkraft!
Nutzen Sie diese Energie – kämpfen Sie ab heute gegen Ihr Lampenfieber, statt sich von ihm einfach kampflos besiegen zu lassen!
Fighten Sie!
Lampenfieber ist wie ein Käfig. Sie machen die Tür auf!
Neben der mentalen Einstellung „Ich kämpfe!“ gehört zur Vorbereitung auch ein fleißiges Pflichtprogramm vor jeder Rede:
- Arbeiten Sie Ihren Vortrag detailliert aus, sprechen Sie ihn immer wieder durch.
- Gestalten Sie sich ein sehr gut lesbares Redemanuskript.
- Üben Sie vor dem Spiegel und gerne auch vor Familie und/oder Freunden.
Solche Probedurchläufe geben Sicherheit und helfen, typische Flüchtigkeitsfehler zu vermeiden.
Denken Sie beispielsweise schon beim Einstudieren ganz bewusst daran:
Am Anfang Ihrer Rede so langsam wie möglich sprechen.
Warum?
Lampenfieber ist Angst. Und als Mensch sind Sie darauf programmiert, sich bei Angst notfalls totzustellen oder die Flucht zu ergreifen.
Totstellen funktioniert bei einem Vortrag eher weniger.
Und die Flucht ergreifen funktioniert auch nicht …
Oder etwa doch?
Weil Sie bei Redeangst erst dann flüchten können, wenn Sie ihren Vortrag beendet haben, werden Sie eine Ersatzhandlung starten:
Sie sprechen schneller beim Vortrag – um sich schneller „über die Zeit zu retten“!
Was passiert dadurch?
Sie werden kurzatmig beim Reden.
Ihr Vortrag läuft dadurch schlecht.
Das merken Sie, werden noch nervöser – und Ihr Lampenfieber steigt sogar!
Haben Sie aber vorher trainiert, langsam zu sprechen in den ersten Minuten – die zweifelsfrei die aufregendsten sind -, dann wird Ihnen dieser typische Fehler nicht passieren.
Außerdem beruhigt es und hilft damit gegen Lampenfieber, wenn Sie zumindest ihre Einstiegssätze auswendigkönnen.
Wenn Sie diese Sätze bereits zuhause immer und immer wieder gesprochen haben, ist die Situation nicht mehr ganz so neu für Sie.
Dadurch müssen Sie in Ihrer Aufregung nicht auch noch mit zitternden Händen ein Skript ablesen oder gar überlegen, was Sie überhaupt sagen wollen.
Alles, was schriftlich verfasst wird, hat automatisch eine größere Verbindlichkeit, als mündliches.
Also machen Sie sich eine Checkliste, bevor Sie daran gehen, Ihre Rede zu schreiben.
Was brauchen Sie, um einen guten Vortrag halten zu können?
- Wollen Sie bestimmte Materialien oder Gegenstände zeigen?
- Sprechen Sie komplett frei oder erstellen Sie Ihre Präsentation am PC?
- Brauchen Sie einen Beamer oder Overheadprojektor?
- Vielleicht einen Zeigestab oder Laserpointer?
Wichtig: Auf die Checkliste gehört auch Ihr Wohlbefinden!
- Möchten Sie zur moralischen Unterstützung vielleicht einen kleinen Glücksbringer einpacken?
- Oder einen bestimmten Tee zur Beruhigung?
- Wie wäre ein Schokoriegel als spätere Belohnung? Oder sonst eine Kleinigkeit?
Beim Verfassen solch einer Checkliste spielen Sie Ihre Rede in Gedanken bereits mehrmals durch – bis hin zu Ihrem späteren Wohlbefinden ..!
Das verschafft Ihnen ein besseres Gefühl, wenn Sie an Ihre Rede denken – was Ihr Lampenfieber senkt:
- Sie können sicher sein, dass Sie nichts vergessen
- Sie denken schon ans gute Ende
- Sie bekommen auch weitere Sicherheit, weil die Situation vor der Gruppe zu sprechen, nun nicht mehr so fremd ist
Nichts ist schlimmer, als kurz vor Beginn Ihres großen Momentes beispielsweise noch im Verkehr festzustecken.
Oder in dem Moment, wenn es losgehen soll, zu merken: „Es gibt technische Probleme!“
Ersparen Sie sich diesen Stress!
Das sind zusätzliche Belastungen, die Sie zu diesem Zeitpunkt weder möchten noch brauchen – und die Ihr Lampenfieber extrem erhöhen können.
Was tun?
a) Planen Sie einen großzügigen Zeitpuffer ein und seien Sie rechtzeitig vor Ort.
So haben Sie schon einmal die Gelegenheit, sich mit den Räumlichkeiten vertraut zu machen.
Kommen Sie an, bereiten Sie ohne Hektik alles vor. Das gilt insbesondere, wenn Sie nicht nur eine Rede halten, sondern auch drumherum einiges vorbereiten müssen (etwa bei einem Seminar).
Dann können Sie sicher sein, dass Sie sofort und ohne Zwischenfälle beginnen können, wenn es soweit ist.
Ein weiterer Vorteil eines solchen Zeitpuffers:
b) Ihre Zuhörer werden nach und nach ankommen und Sie haben die Gelegenheit, einige von ihnen bei einem zwanglosen Small Talk bereits etwas kennenzulernen.
So haben Sie keine anonyme Masse vor sich sitzen, sondern haben vielleicht sogar erfahren, wie sehr man sich bereits auf Ihren Vortrag freut.
Oder wie sehr man vor Ihnen Respekt hat, dass Sie sich eine Rede vor solch einem großen Publikum zutrauen.
Wäre das nach all der Redeangst, die Sie bereits seit Wochen haben, nicht ein Grund für ein entspannendes Lächeln?
Alles, was Sie entspannt, hilft Ihnen gegen Ihr Lampenfieber.
Erarbeiten Sie also nicht nur Ihren Vortrag – sondern überlegen Sie auch, was Sie besonders gut entspannen könnte:
- Möchten Sie sich noch mal kurz etwas auspowern und beispielsweise einige Treppenstufen hoch und runter rennen?
- Oder bevorzugen Sie etwas weniger Schweißtreibendes und Auffälliges – und spannen einfach unbemerkt einige Muskelgruppen ganz fest an, um sie dann bewusst wieder zu entspannen?
- Kennen Sie eine Atemtechnik aus dem Yoga, die bei Ihnen gratis Wunder wirkt?
- Oder wie wäre eine Tasse Ihres Lieblings-Tees?
- Möchten Sie noch mal am Telefon die aufmunternden Worte eines lieben Menschen hören?
- Vielleicht schreiben Ihnen Ihre Freunde auch eine kleine Liste mit Argumenten, warum sie sich sicher sind, dass Sie eine phänomenale Rede halten werden?
All diese angenehmen Dinge sind Übungen, Ihr Lampenfieber zu überwinden.
Sie werden garantiert etwas als Ihr persönliches Hausmittel finden, das Ihnen hilft, Ihre Panik vor Ihrer Rede in eine moderate Furcht umzuwandeln, die sich gut handhaben lässt.
Diese Furcht schärft Ihre Sinne und Ihre Konzentration, ohne Ihren eigentlichen Vortrag zu blockieren – alles in Ordnung!
Nichts irritiert mehr, als wenn man gerade mit vollem Herzblut dabei ist, vor eine Gruppe von Leuten zu sprechen um dann festzustellen, dass einige gar nicht zuhören, völlig irritiert blicken – oder vielleicht sogar böse Gesichter machen.
Selbstverständlich muss das weder etwas mit Ihnen noch mit Ihrer Rede zu tun haben. Aber wenn Sie ohnehin bereits sehr aufgeregt sind, werden Sie in solch einem Moment gar nicht anders können, als alles als direkte Reaktion auf Ihren Vortrag zu sehen.
Zu den top Tipps, um Lampenfieber einfach zu überwinden, gehört also auch:
Suchen Sie sich – ganz bewusst – nette und freundliche Gesichter im Publikum!
Versuchen Sie zudem, zwischendurch Ihre Blicke schweifen zu lassen und jeden Ihrer Zuhörer einmal anzusehen.
So werden sich alle in Ihre Rede eingebunden und angesprochen fühlen.
Aber kehren Sie ruhig immer wieder zu denjenigen zurück, die Sie besonders gespannt, interessiert und wohlwollend anblicken.
Sie müssen sich diese Minuten nicht noch unnötig schwer machen.
Sie werden merken, auch wenn mit diesen Tipps Ihr Lampenfieber nicht völlig verschwinden wird, Sie werden damit umgehen können.
Bei all dem ist aber eines ganz entscheidend:
Ihre Rede muss sehr gut sein.
Sie brauchen eine Rede, die nicht zu lang ist, aber umfassend – oder, anders formuliert:
Dann brauchen Sie weder Medikamente noch müssen sich Gedanken machen, was mit Ihnen nicht stimmen könnte.
Es gehört gleichwohl schon ein gewisses Maß an Mut dazu, sich vor eine Gruppe, womöglich sogar völlig Fremder, zu stellen und zu sprechen.
Der US-Bestsellerautor Neale Donald Walsch meinte zu diesem Thema einmal:
„Das Leben beginnt am Ende deiner Komfortzone.“
Und damit hatte er völlig recht.
Sie werden sich sicher nicht weiter entwickeln, wenn Sie das machen, was Sie immer schon getan haben.
Bereichern Sie Ihr Leben und sich selbst, indem Sie neue Erfahrungen machen.
Und eines ist dabei absolut unschlagbar:
Das gute Gefühl, es tatsächlich geschafft zu haben – wenn Sie nach all der Aufregung Ihre Rede mit Applaus beenden! Sie haben Ihr Lampenfieber besiegt.
Sprechtraining – das muss einmal gesagt werden!
von Isabel Binder, Sprechtrainerin
Sie sollen in einer ungewohnten Situation oder vor fremdem Publikum sprechen?
Panik:
Sie kriegen keine Luft, sprechen zu leise und zu schnell, die Stimme rutscht Ihnen mitten im Satz weg oder klingt belegt.
Die Symptome reichen vom leichten Lampenfieber bis zur völligen Blockade – und jeder hat sie schon einmal kennengelernt.
Atemtechnik und Artikulation, Resonanzbildung, Betonung, Pausensetzung und Tempowechsel, Körpersprache und Auftreten:
Wer dieses Handwerkszeug zielgerichtet einsetzen kann, redet selbstbewusster und ist unabhängiger vom Redemanuskript.
Denn: Befreites Sprechen ist Seelentrost – und freut die Zuhörenden!
10 Tipps zur Vorbereitung auf Redeanlässe und zum Umgang mit Lampenfieber
- Atmen Sie vor dem ersten Wort aus. Die Stimme senkt sich und bekommt einen schöneren Klang.
- Achten Sie grundsätzlich darauf, dass Sie die Luft, die in den Lungen ist, komplett für das Sprechen verwenden. Atmen Sie nicht auf alte Luft, neue drauf.
- Denken Sie daran, die Sprechpausen dafür zu nutzen, in den Bauch zu atmen.
- Summen und singen Sie ein wenig vor Ihrem Auftritt. Das bringt die Stimme in Schwung. Kauen Sie dabei Kaugummi, um die Sprechwerkzeuge zu mobilisieren.
- Lesen Sie sich Ihre Rede abschnittsweise mit einem Korken zwischen den Zähnen laut vor. Nehmen Sie den Korken zwischendurch aus dem Mund und lockern Sie die Kiefermuskeln. Hinterher sind Ihre Sprechwerkzeuge trainiert und Ihre Wahrnehmung für eine deutliche Aussprache geschärft.
- Sprechen Sie in kurzen Sätzen. Senken Sie nach jeder „Sinneinheit“ die Stimme. Es denkt sich nicht gut in Schachtelsätzen. Bieten Sie dem Hirn Ihrer Zuhörerinnen und Zuhörer „kleine Häppchen“ zur Verarbeitung an.
- Machen Sie Pausen. Hier entsteht Kontakt mit dem Publikum. Suchen Sie bewusst den Blickkontakt. In der Sprechpause darf das Hirn der Hörerinnen und Hörer das Gesagte an dem Ort ablegen, wo es hingehört – im Langzeitgedächtnis!
- Betonen Sie die Worte, die den Sinn des Satzes klar machen. Damit gewinnt nicht nur das was Sie sagen an Profil, auch Sie selbst werden dadurch als Person greifbarer.
- Versuchen Sie immer wieder das Sprechtempo zu variieren. Dabei gilt: Unwichtiges wird schneller, wichtiges langsam und akzentuiert gesprochen.
- Achten Sie auf eine aufrechte Körperhaltung. Nehmen Sie sich mit weiten Schritten und einer raumgreifenden Gestik den Raum, den man Ihnen als Rednerin oder Redner zugewiesen hat. Freuen Sie sich über das Ihnen entgegengebrachte Interesse … und nehmen Sie sich Ihre Fehler bitte nicht krumm!
Lampenfieber? Ich helfe Ihnen persönlich.
„Wie überwinden Sie am besten Lampenfieber und Redeangst?
Mit einer gut ausgearbeiteten Rede.
Einer Rede, die derart gut ist – so voller Humor, Gefühl und Spannung – dass Sie sich darauf freuen, Ihre Rede endlich vorzutragen!
Auch ein optimal gestaltetes Redemanuskript gibt Ihnen Sicherheit.
Dann überwinden Sie Ihr Lampenfieber ganz von selbst.
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Diplom-Psychologin Monika Matschnig:
Soforthilfe gegen Lampenfieber