Was muss ich beachten, wenn ich die mündliche MPU-Prüfung ablege?

Eine MPU-Prüfung ist eine sehr unan­ge­nehme Situa­tion mit viel Druck: Man hat seinen Führer­schein verloren und muss nun die Chance nutzen, diesen wieder zurückzubekommen.

Da will man dann natür­lich nichts falsch machen. Man möchte richtig vorbe­reitet sein.

1. Kleidung bei der MPU-Prüfung

Wie bei jeder Prüfung sollten Sie auch zu einer MPU-Prüfung ordent­lich gekleidet erscheinen. Es muss nicht gleich der Anzug mit Hemd und Krawatte bei den Herren sein – oder das Banke­rinnen-Outfit bei den Damen. Aber der alte Spruch „Kleider machen Leute“ trifft nun einmal zu.

Wenn Sie möglichst ordent­lich gekleidet sind, verschafft Ihnen das zumin­dest schon einmal einen Sympathievorteil.

Also sollte Ihre Klei­dung defi­nitiv sauber sein. Sie soll vermit­teln, dass Sie ein Mensch sind, der sich auch pflegt.

Zudem sollte die Klei­dung dezent und nicht zu auffällig oder provo­zie­rend sein. Natür­lich kann es Ihnen niemand verbieten, Ihr Nieten­arm­band und die Toten­kopf­kette zur geliebten Jogging­hose zu tragen. Und natür­lich darf Ihnen daraus auch kein Nach­teil entstehen.

Aber der Eindruck zählt und es ist nun einmal so, dass Sie defi­nitiv nicht mit Klei­dung punkten werden, die als respektlos empfunden werden könnte. Also reißen Sie sich für diesen einen wich­tigen Tag der MPU-Prüfung zusammen und kleiden Sie sich dem Anlass gemäß angemessen.

Gehen Sie so in diese münd­liche Prüfung, wie Sie auch zu einem Bewer­bungs­ge­spräch im Berufs­leben gehen würden. Dann machen Sie nichts falsch.

2. Auftreten bei der MPU-Prüfung

  • Seien Sie höflich und ruhig. 
  • Geben Sie auch ruhig offen zu, wenn Sie nervös sind. Das ist ja schließ­lich ganz normal. 
  • Lassen Sie sich auf keinen Fall durch irgend­welche doppel­deu­tigen Fragen provozieren. 
  • Zeigen Sie ein einsich­tiges Verhalten und machen Sie Ihrem Gegen­über deut­lich, dass Sie aus den Fehlern der Vergan­gen­heit gelernt haben. 
  • Erklären Sie auf Nach­frage auch, wie Sie ein zukünf­tiges Fehl­ver­halten ausschließen können. 

Was ganz wichtig ist:

Spielen Sie auf keinen Fall geküns­telt eine Rolle.

Seien Sie authentisch.

Wer zu sehr schau­spie­lert, wird defi­nitiv auffliegen.

Klar, Sie sollen sich von einer posi­tiven Seite zeigen – gestehen Sie aber Fehler der Vergan­gen­heit ein.

Damit über­zeugen Sie Ihr Gegen­über, dass Sie jetzt gestärkt sind und eine Stra­tegie zur Vermei­dung der Fehler der Vergan­gen­heit entwi­ckelt haben.

3. Zusatz-Tipps

Was sich von selbst versteht:

Ihr Atem sollte keines­falls nach Alkohol riechen.

Dann wäre die münd­liche Prüfung recht schnell beendet.

Aber dass Alkohol für Sie tabu sein sollte, wissen Sie.

Und da wären wir wieder bei Punkt 2: Es bringt Ihnen nichts bringt, eine Rolle zu spielen!

Haben Sie aktuell ein Alko­hol­pro­blem, ergibt es über­haupt keinen Sinn, zur MPU-Prüfung zu gehen. Sie sollen dann erst einmal an dem Grund­pro­blem arbeiten.

Andern­falls tragen Sie ein ordent­li­ches Parfüm und ein Deo zur Prüfung auf. Wer gut riecht, achtet auf sich und ist gepflegt. Damit haben Sie eindeutig einen Vorteil. Denn Sie vermit­teln damit unterbewusst:

Sie sind ein Mensch, der auf sich aufpasst und diszi­pli­niert ist. Ein Mensch, dem man seinen Führer­schein zurück­geben kann.

Weiterführende Informationen

https://www.mpu-vorbereitung-darmstadt.de/

https://www.mpu-vorbereitung-giessen.de/

https://www.mpu-bayern.com

https://www.mpu-vorbereitung-aschaffenburg.de/

Schlüssel für gute Antworten auf mündliche MPU-Fragen
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