Ihre Rede zur Grundsteinlegung
So überzeugen Sie als Bauherr oder Ehrengast
von Frank Rosenbauer M.A. | aktualisiert: 20.10.2025
Die Grundsteinlegung für Ihr neues Firmengebäude, Rathaus, Pflegezentrum o. Ä. steht an. Als Bauherr oder Ehrengast haben Sie die ehrenvolle Aufgabe, bei diesem feierlichen Anlass eine würdevolle Rede zu halten.
Dieser Ratgeber hilft Ihnen dabei, eine ansprechende und treffende Ansprache zu formulieren, die die Bedeutung dieses besonderen Moments unterstreicht und alle Beteiligten, Förderer und Gäste einbindet.
Systematisch in neun Schritten entsteht Ihre Rede. Durch diese optimale Vorbereitung auf Ihre Rede sinkt auch das Lampenfieber und Sie werden dem Anlass gerecht.
Von Frank Rosenbauer M.A., Redenschreiber mit der Erfahrung aus über 5.800 Redeprojekten
Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung
1. Begrüßung und Einleitung
Beginnen Sie mit einer Begrüßung und der Bedeutung des Anlasses. Eröffnen Sie Ihre Rede mit einer herzlichen Ansprache der anwesenden Gäste und unterstreichen Sie die besondere Wichtigkeit der Grundsteinlegung. Formulieren Sie je nach Ihrem Geschmack ganz klassisch, im eher gehobenen Stil – oder auch humorvoll:
Beispiel Begrüßung und Einleitung (klassisch):
„Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde und Förderer unseres Projekts! Es ist mir eine große Freude, Sie heute zu diesem besonderen Anlass begrüßen zu dürfen. Mit der heutigen Grundsteinlegung setzen wir gemeinsam ein sichtbares Zeichen für die Zukunft unserer Gemeinde. Was heute noch eine Baustelle ist, wird schon bald ein Ort der Begegnung, des Miteinanders und der Lebensqualität sein.“
Beispiel Begrüßung und Einleitung (gehobener Stil):
„Meine Damen und Herren, geschätzte Wegbegleiter! Dass Sie heute hier sind, ehrt mich – und zeigt, dass wir alle wissen: Wer einen Stein setzt, baut an morgen. Während sich unter unseren Füßen noch Lehm und Schotter finden, wächst hier bereits ein Raum heran, in dem Menschen einander begegnen, Gemeinschaft gedeiht und Lebensfreude Wurzeln schlägt.“
Beispiel Begrüßung und Einleitung (humorvoll):
„Meine Damen und Herren, liebe Unterstützer! Schön, dass Sie trotz der Parkplatzsituation alle hergefunden haben. 😊 Heute legen wir einen Stein – was zunächst wenig spektakulär klingt … 😉 Bis man bedenkt, dass daraus ein ganzes Gebäude werden soll! Wo Sie jetzt noch Matsch an den Schuhen fürchten müssen, werden künftig Menschen flanieren, plaudern – und sich sicherlich an meine heutige, schon jetzt legendäre Rede erinnern. 😎“
2. Rückblick auf den Prozess
Schildern Sie den Weg bis zur Grundsteinlegung. Beschreiben Sie die oft mühsame und herausfordernde Vorbereitungsphase, in der bereits viel geleistet wurde.
Beispiel Rückblick auf den Prozess (klassisch):
„Der Weg bis hierher war nicht immer einfach. Über drei Jahre haben wir geplant, diskutiert und um Unterstützung geworben. Wir mussten Finanzierungskonzepte entwickeln, Baugenehmigungen einholen und zahlreiche Gespräche mit Behörden, Nachbarn und Förderern führen. Es gab Momente des Zweifels, aber auch Momente großer Zuversicht. Heute können wir mit Stolz sagen: Wir haben es geschafft. Der Grundstein kann gelegt werden.“
Beispiel Rückblick auf den Prozess (gehobener Stil):
„Drei Jahre – das klingt nüchtern, fast bürokratisch. Doch dahinter verbergen sich Hunderte Stunden am Reißbrett und am Verhandlungstisch, diplomatische Drahtseilakte zwischen Behördendeutsch und Budgetzwängen, zwischen Förderanträgen und Flächennutzungsplänen. Manchmal glich unser Vorhaben eher einer Sisyphusarbeit als einem Bauprojekt. Heute aber dürfen wir uns zu Recht als glückliche Steinsetzer fühlen – denn der schwerste Teil liegt hinter uns.“
Beispiel Rückblick auf den Prozess (humorvoll):
„Drei Jahre Planung – das entspricht ungefähr 156 Sitzungen, 2.847 E‑Mails und geschätzt 400 Litern Kaffee. 🙂 Wir haben Formulare ausgefüllt, die selbst Kafka überfordert hätten, und Genehmigungsverfahren durchlaufen, bei denen wir zeitweise überlegten, ob ein Zelt nicht die elegantere Lösung wäre. 😄 Aber wir sind hart im Nehmen. Und heute, endlich, dürfen wir diesen Grundstein legen – was sich anfühlt wie ein Sechser im Lotto. 😎“
3. Projektvorstellung
Stellen Sie das Bauvorhaben und seine Bedeutung vor. Erläutern Sie konkret, was auf dem Grundstück entstehen wird und welche Rolle das Bauwerk für die Gemeinschaft spielen wird.
Beispiel Projektvorstellung (klassisch):
„Hier entsteht auf 1.200 Quadratmetern ein modernes Gemeindezentrum mit großem Veranstaltungssaal, Seminarräumen, einer Bibliothek und einem Café. Ein Ort, an dem sich Jung und Alt begegnen können, an dem Vereine ihre Aktivitäten entfalten, an dem Bildung und Kultur einen festen Platz haben. Mit seiner energieeffizienten Bauweise und der barrierefreien Gestaltung wird es ein zukunftsweisendes Gebäude, das höchsten ökologischen und sozialen Standards entspricht.“
Beispiel Projektvorstellung (gehobener Stil):
„Auf diesen 1.200 Quadratmetern wird ein kleines Universum entstehen: ein Forum für Debatten, ein Salon für Konzerte, ein Refugium für Leseratten und ein Treffpunkt beim Espresso. Kurz: ein Haus, das Generationen verbindet und Vereinsmeiern ebenso Heimat bietet wie Kulturhungrigen. Dass es dabei energetisch auf der Höhe der Zeit ist und niemanden ausschließt – sei es durch Treppen oder Türschwellen –, versteht sich für ein Gebäude des 21. Jahrhunderts von selbst.“
Beispiel Projektvorstellung (humorvoll):
„Auf 1.200 Quadratmetern entsteht hier ein Multifunktionshaus – oder, wie man früher sagte: ‚Ein Laden, wo was los ist.‘ 😄 Saal für Gesangsvereine, Räume für lebenslange Lerner, eine Bibliothek für Ruhesuchende – und ein Café für Koffein-Abhängige. 😄 Das Ganze so durchdacht geplant, dass künftige Generationen sich höchstens fragen werden: ‚Warum haben die nicht gleich zwei davon gebaut?‘ 😉“
4. Dank an Mitwirkende
Danken Sie allen Beteiligten und Unterstützern. Zeigen Sie Ihre Wertschätzung für alle Menschen und Institutionen, die das Projekt ermöglicht und vorangebracht haben.
Beispiel Dank an Mitwirkende (klassisch):
„Mein herzlicher Dank gilt all jenen, die dieses Projekt ermöglicht haben: Der Landesregierung für die großzügige Förderung von 500.000 Euro. Dem Gemeinderat, der einstimmig für dieses Vorhaben gestimmt hat. Unserem Architekturbüro Schmidt & Partner, das mit viel Kreativität und Sachverstand einen hervorragenden Entwurf entwickelt hat. Den örtlichen Unternehmen, die uns als Sponsoren unterstützen. Und nicht zuletzt unserem Bauausschuss, der unzählige Stunden ehrenamtlicher Arbeit investiert hat.“
Beispiel Dank an Mitwirkende (gehobener Stil):
„An dieser Stelle schulde ich Dank – und zwar keinen rituellen, sondern einen echten: Der Landesregierung für eine halbe Million Euro, die nicht nur Zahlen im Haushaltsplan sind, sondern Vertrauen in Stein gemeißelt. Dem Gemeinderat für eine Einstimmigkeit, die in politischen Zeiten wie diesen schon fast einem Wunder gleichkommt. Schmidt & Partner für architektonische Handschrift mit Substanz. Den Unternehmen vor Ort, die nicht nur Rechnungen, sondern Verantwortung kennen. Und unserem Bauausschuss – jenen stillen Helden, die Sitzungsprotokolle wälzten, während andere längst schliefen.“
Beispiel Dank an Mitwirkende (humorvoll):
„Danken möchte ich der Landesregierung für eine halbe Million Euro – Geld, das sie uns tatsächlich gegeben hat, ohne dass wir dreimal nachfragen mussten. 😀 Dem Gemeinderat für Einstimmigkeit, ein Phänomen, das statistisch seltener vorkommt als ein Komet. 😀 Schmidt & Partner für Pläne, die sogar wir verstanden haben. 😀 Den Sponsoren, die nicht nur nickten, sondern zahlten. 😀 Und dem Bauausschuss, dessen Mitglieder mehr Abende in der Sitzung verbrachten als zu Hause. 😉“
5. Zukunftsausblick
Blicken Sie optimistisch in die Zukunft. Richten Sie den Blick nach vorne auf die Bauphase und die Zeit nach der Fertigstellung.
Beispiel Zukunftsausblick (klassisch):
„Wenn alles nach Plan verläuft, werden wir in 18 Monaten das Richtfest feiern und im Herbst 2027 die feierliche Eröffnung begehen können. Dann wird dieser Ort mit Leben gefüllt sein: mit Konzerten und Theateraufführungen, mit Vorträgen und Vereinstreffen, mit Kindergeburtstagen und Seniorennachmittagen. Ein Ort, der unsere Gemeinde bereichert und kommenden Generationen dienen wird.“
Beispiel Zukunftsausblick (gehobener Stil):
„In anderthalb Jahren – so das Bauschicksal gnädig bleibt – werden wir den Richtkranz hissen, und im Herbst 2027 soll hier erstmals das Licht angehen. Dann wird Mörtel zu Musik, und aus Bauplänen wird Begegnung: Bühnen für Beethovens Sonaten und Kleinkunst, Räume für Rotarier und Geburtstagsgesellschaften, eine Agora für alle Altersklassen. Was wir heute gründen, soll noch unseren Enkeln Heimat sein.“
Beispiel Zukunftsausblick (humorvoll):
„In anderthalb Jahren – so die Baufirma nicht gerade Betriebsferien hat, wenn wir sie brauchen 😛 – steht hier das Dach. Im Herbst 2027 schneiden wir dann das rote Band durch. Und danach wird dieser Ort endlich das, wofür wir ihn gebaut haben: laut, lebendig, manchmal chaotisch. 😉 Hier werden Kinder Geburtstage feiern, Senioren Kaffee trinken, Chöre proben und Redner wie ich hoffentlich kürzere Ansprachen halten als ich heute. 😄“
6. Gesellschaftlicher Wert
Würdigen Sie die gesellschaftliche Bedeutung des Projekts. Heben Sie hervor, welchen Beitrag das Bauvorhaben für das Gemeinschaftsleben und den Zusammenhalt in der Region leisten wird.
Beispiel Gesellschaftlicher Wert (klassisch):
„Dieses Gemeindezentrum ist weit mehr als nur ein Gebäude aus Stein und Beton. Es ist ein Symbol für unseren Gemeinschaftssinn, für unsere Bereitschaft, in die Zukunft zu investieren. Es wird ein Ort sein, an dem Menschen zusammenkommen, der Neubürgern Heimat gibt, der Jung und Alt verbindet. Mit diesem Projekt setzen wir ein Zeichen für Zusammenhalt, Demokratie und lebendige Gemeinschaft.“
Beispiel Gesellschaftlicher Wert (gehobener Stil):
„Was hier entsteht, lässt sich nicht in Kubikmetern Beton bemessen – eher in Quadratmetern Miteinander. Dieses Zentrum wird Architektur gewordener Bürgersinn: ein Ankerplatz für Neuzugezogene, eine Brücke zwischen den Generationen, ein steinernes Bekenntnis zur res publica. Wer hier baut, baut nicht nur für heute, sondern gegen das Vergessen und für den Zusammenhalt – Ziegel für Ziegel.“
Beispiel Gesellschaftlicher Wert (humorvoll):
„Was wir hier bauen, lässt sich nicht in Kubikmeter ausdrücken – höchstens in Herzensangelegenheiten pro Quadratmeter. Dieses Haus wird Treffpunkt, Streitkulturplatz und notfalls auch Zufluchtort, wenn’s draußen regnet. Neubürger werden hier ankommen, Alteingesessene werden sich wundern, wie schnell man Fremde zu Freunden macht. Und wenn in 30 Jahren jemand fragt: ‚Was habt ihr damals eigentlich richtig gemacht?‘, 😉 dann zeigen wir auf dieses Gebäude und sagen: ‚Das hier!‘ 🙂“
7. Symbolische Handlung
Erwähnen Sie den symbolischen Akt der Grundsteinlegung. Leiten Sie zum eigentlichen Zeremoniell über und erläutern Sie gegebenenfalls kurz die Tradition.
Beispiel Symbolische Handlung (klassisch):
„Gleich werden wir gemeinsam den Grundstein legen und damit eine Tradition fortsetzen, die bis in die Antike zurückreicht. In diesem Grundstein befindet sich eine Zeitkapsel mit einer Urkunde, der heutigen Tageszeitung, aktuellen Münzen und einem Gruß an künftige Generationen. Mit drei symbolischen Hammerschlägen werden wir den Stein festigen und damit den Segen für dieses Bauwerk erbitten.“
Beispiel Symbolische Handlung (gehobener Stil):
„Gleich vollziehen wir ein Ritual, das älter ist als die meisten unserer Institutionen – älter sogar als mancher Staat auf dieser Erde. In den Hohlraum dieses Steins legen wir eine Zeitkapsel: Urkunde, Tageszeitung, Münzen, ein paar Zeilen an jene, die dereinst vielleicht graben werden. Drei Hammerschläge werden folgen – kein Aberglaube, sondern eine Geste der Demut: Möge stehen, was wir beginnen.“
Beispiel Symbolische Handlung (humorvoll):
„Gleich versenken wir eine Zeitkapsel im Fundament – quasi ein archäologisches Geschenk an unsere Urenkel, die sich beim Abriss in 100 Jahren freuen werden: ‚Guck mal, die hatten noch Bargeld!‘ 😊 Dazu gibt’s eine Urkunde, eine Zeitung von heute und drei Hammerschläge, die hoffentlich treffen. Falls nicht, war’s Kunst. Falls doch, war’s Tradition. 😄 So oder so: ein historischer Moment.“
8. Zitate und Sinnsprüche
Fügen Sie ein passendes Zitat oder einen Segensspruch ein. Wählen Sie einen Text, der zum Anlass, zum Bauwerk oder zu den Werten Ihrer Gemeinschaft passt.
Beispiel Zitate und Sinnsprüche (klassisch):
„Ein altes Sprichwort sagt: ‚Wer ein Haus baut, will bleiben.‘ Mit diesem Grundstein legen wir nicht nur das Fundament für ein Gebäude, sondern auch für die Zukunft unserer Gemeinschaft. Oder wie es der römische Philosoph Seneca ausdrückte: ‚Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.‘ Heute wagen wir es gemeinsam.“
Beispiel Zitate und Sinnsprüche (gehobener Stil):
„Die Alten wussten es schon: ‚Wer ein Haus baut, will bleiben.‘ Was wir hier gründen, ist Bekenntnis in Mauerwerk – zur Gemeinschaft, zur Sesshaftigkeit, zur Verantwortung fürs Kommende. Seneca, jener stoische Römer mit dem scharfen Blick für menschliche Zögerlichkeit, formulierte es so: ‚Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht – sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.‘ Nun, heute wagen wir. Gemeinsam.“
Beispiel Zitate und Sinnsprüche (humorvoll):
„Es heißt ja: ‚Wer ein Haus baut, will bleiben.‘ Wobei bei den aktuellen Immobilienpreisen könnte man ergänzen: ‚… und hat keine andere Wahl.‘ 😊 Seneca, dieser kluge Römer, meinte einst: ‚Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht – sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.‘ Seneca hatte offenbar noch nie einen Bauantrag ausgefüllt. 😄 Aber recht hat er trotzdem. Also wagen wir’s!“
9. Motivierender Abschluss
Schließen Sie mit einer motivierenden Formel. Beenden Sie Ihre Rede mit einer kraftvollen Schlussformel, die Zuversicht ausstrahlt.
Beispiel Motivierender Abschluss (klassisch):
„Und so wünsche ich diesem Bauwerk von Herzen: Möge es auf festem Grund stehen! Möge es allen, die daran arbeiten, Glück und Gesundheit bringen! Möge es nach seiner Vollendung vielen Menschen Freude bereiten und ein Ort des Miteinanders werden! In diesem Sinne: Glück auf!“
Beispiel Motivierender Abschluss (gehobener Stil):
„Und so spreche ich drei Wünsche aus, wie es der Brauch gebietet: Möge dieses Bauwerk fest verwurzelt sein im Grund – und nie wanken! Möge es all jenen, die Hand anlegen, Gesundheit schenken und sicheres Arbeiten! Möge es, wenn die letzte Schraube sitzt, ein Haus voller Lachen, voller Begegnungen, voller Leben werden! Glück auf – und gutes Gelingen!“
Beispiel Motivierender Abschluss (humorvoll):
„Drei Wünsche, wie im Märchen: Erstens, möge dieser Bau standfest sein – und zwar länger als unsere Neujahrsvorsätze. 😄 Zweitens, mögen alle Handwerker heile bleiben und keinen Hammer auf den Fuß fallen lassen. Drittens, möge dieses Haus später so voll Leben sein, dass die Nachbarn sich fragen: ‚Warum haben die nicht gleich größer gebaut?‘ 🙂 Glück auf – und möge der Bauherr beim Bezahlen der Rechnung nicht ohnmächtig werden! 😎“
Angemessene Sprachwahl
Verwenden Sie eine feierliche und wertschätzende Sprache. Humor darf sein, doch achten Sie grundsätzlich auf eine gehobene, würdevolle Ausdrucksweise, die zum Anlass passt. Vermeiden Sie jedoch übertriebenen Pathos oder zu viele Fachbegriffe. Finden Sie eine Balance zwischen Feierlichkeit und Verständlichkeit. Sprechen Sie die Gäste direkt an und verwenden Sie positive, zukunftsorientierte Formulierungen.
Struktur und Umfang
Achten Sie auf die richtige Länge und Struktur. Eine Rede zur Grundsteinlegung sollte nicht zu kurz sein, aber auch nicht zu lang. Als Richtwert können Sie sich an einer Redezeit von fünf bis acht Minuten orientieren, was etwa zwei bis drei Seiten Text entspricht. Gliedern Sie Ihre Rede nach dem hier genannten System. Verwenden Sie kurze, prägnante Sätze und vermeiden Sie Schachtelsätze.
Ausreichende Vorbereitung
Proben Sie Ihre Rede vor dem großen Tag. Üben Sie Ihre Ansprache mehrmals laut, idealerweise vor kritischen Zuhörern. Achten Sie auf Betonung, Pausen und Tempo. Lassen Sie Ihre Rede auch von anderen gegenlesen, um Fehler zu vermeiden und den Text zu optimieren.
Fazit
Eine Rede zur Grundsteinlegung ist eine besondere Ehre und Verantwortung zugleich. Mit einer guten Vorbereitung, einer klaren Struktur und einer wertschätzenden, zukunftsorientierten Sprache können Sie eine Ansprache halten, die diesen feierlichen Moment würdig begleitet und allen Anwesenden in Erinnerung bleibt.
Wenn Sie die oben genannten Tipps beherzigen, wird Ihre Grundsteinlegungsrede ein überzeugender und bewegender Beitrag zu diesem wichtigen Meilenstein Ihres Bauprojekts sein. Gerne bin ich Ihnen dabei behilflich.
Von Frank Rosenbauer M.A., Redenschreiber mit der Erfahrung aus über 5.800 Redeprojekten





