Wie bringt die richtige Rhetorik berufliche und persönliche Vorteile?

Rhetorik Seminar

Ein selbst­be­wusstes, sicheres Auftreten ist eine wich­tige Schlüs­sel­kom­pe­tenz, die sich durch viele Bereiche des tägli­chen Lebens zieht. Im Berufs­leben, im sozialen Kontext und auch in persön­li­chen Projekten wie der Kunst oder der Musik ist eine klare und sichere Kommu­ni­ka­tion von Vorteil. Die Fähig­keit, sich selbst­si­cher, logisch und verständ­lich auszu­drü­cken, kann den fili­granen Unter­schied zwischen Erfolg und Schei­tern ausma­chen. Die rich­tige Rhetorik spielt hierbei eine Schlüs­sel­rolle. Durch über­zeu­gende Argu­mente und die Wirkung der richtig formu­lierten Worte können Botschaften klar und kompakt an eine andere Person oder ein Gremium vermit­telt und das eigene Ansehen gleich­zeitig gestärkt werden. Rhetorik Semi­nare bieten ein breites Spek­trum an gezielten Schu­lungen an. Konkret geht es darum, die Rhetorik der Kurs­teil­nehmer ziel­ori­en­tiert zu verfei­nern, damit das Selbst­be­wusst­sein im beruf­li­chen Kontext und in allen privaten Berei­chen aufs nächste Level gebracht werden kann.

Welche Bedeutung hat das eigene Selbstbewusstsein in der Kommunikation?

Selbst­ge­fühl ist nicht nur ein Gefühl, sondern eine Lebens­hal­tung. Selbst­be­wusst­sein erkennt man in der Art und Weise, wie jemand spricht und wie jemand handelt. Menschen mit Selbst­be­wusst­sein treten ganz anders auf und signa­li­sieren durch ihre selbst­si­chere Haltung Kompe­tenz und Souve­rä­nität. Diese attrak­tive Wirkung ist ein Zusam­men­spiel aus vielen Faktoren, die erlernt werden können. Dazu zählt in erster Linie haupt­säch­lich Folgendes:

- Die Körpersprache

- Die Stimme

- Die Argumentationstaktik

Menschen, die ihre Kommu­ni­ka­ti­ons­technik proaktiv verbes­sern, sind in der Lage, über­zeu­gender auf Mitmen­schen zuzu­gehen und gleich­zeitig das Vertrauen in die eigenen Kern­kom­pe­tenzen zu stärken.

In der modernen Busi­ness­welt setzt man Selbst­be­wusst­sein oft mit Führungs­kom­pe­tenz gleich. Führungs­kräfte, die in der Lage sind, ihre Konzepte, Ideen und Visionen auf über­zeu­gende Weise zu präsen­tieren, inspi­rieren ihre Teams und sorgen somit für ein effi­zi­en­teres Arbeitsumfeld.

Nicht nur in der oberen Führungs­etage ist Selbst­be­wusst­sein von großer Wich­tig­keit. Wer in einem Kunden­ser­vice aktiv ist, sprich, mit Kunden am Telefon oder per Chat­funk­tion arbeitet, muss neben einem kühlen Kopf eine exzel­lente Rhetorik an den Tag legen, um Kunden, die mit einem offen­sicht­li­chen Problem anrufen, zu beru­higen und ihnen dadurch charis­ma­tisch weiter­helfen zu können. Auch bei Verhand­lungen stärken rheto­ri­sche Fähig­keiten durchaus die eigenen Soft-Skills, die über Vertrags­ab­schluss und eben keinem Vertrags­ab­schluss entscheiden könnten. Kurzum: immer dann, wenn man vor Publikum, Kunden, Geschäfts­part­nern oder einem Team refe­rieren muss, ist ein selbst­si­cheres Auftreten funda­mental. Ein selbst­si­cheres Erschei­nungs­bild, welches in einem speziell darauf zuge­schnit­tenen Rhetorik Seminar in Coachings erlernt werden kann.

Rhetorik als Instrument zur Stärkung des eigenen Selbstbewusstseins

Rhetorik bedeutet nicht nur das Reden­halten vor einem großen Publikum. Es geht vor allem um die Kompe­tenz, die eigenen Gedanken in klare Bahnen zu struk­tu­rieren, verständ­lich und schlüssig zu argu­men­tieren und die eigene Meinung zu vertreten, ohne sich verun­si­chern zu lassen. Diese Kern­kom­pe­tenzen sind in fast allen Lebens­be­rei­chen dien­lich. Durch gezielte Schu­lungen können diese Fertig­keiten noch erheb­lich verbes­sert werden.

Ein zentraler Aspekt der Rhetorik ist die Über­mitt­lung struk­tu­rierter Botschaften. Prak­tisch liefert eine gut durch­dachte Argu­men­ta­tion, die logi­sche Schluss­fol­ge­rungen zulässt und den Zuhörer sukzessiv zum gewünschten Ergebnis leitet, die Grund­lage für jede Kommu­ni­ka­tion mit Erfolgs­ga­rantie. In Rhetorik Schu­lungen lernen die Teil­nehmer, wie sie ihre Gedanken ordnen können und in einer leicht nach­voll­zieh­baren Art präsen­tieren müssen. Ein derartig wert­volles Trai­ning lässt Teil­nehmer über­zeu­gender wirken und gleich­zeitig können sie ihre eigenen Unsi­cher­heiten abbauen. Unsi­chere Menschen neigen nämlich dazu, Fakten durch­ein­an­der­zu­bringen und unklar zu kommunizieren.

Die Körper­sprache ist ein weiterer wich­tiger Teil von spezi­fi­schen Lehr­gängen. Die nonver­bale Kommu­ni­ka­tion wie Gestik, Körper­hal­tung und Mimik hat einen erheb­li­chen Einfluss auf die Fremd­wahr­neh­mung. Wer einen selbst­si­cheren Blick, eine aufrechte Haltung und eine offene Gestik hat, signa­li­siert seinem Gegen­über, dass er oder sie weiß, was er oder sie tut und sich der eigenen Sache sicher ist. In einschlä­gigen Work­shops wird auch die Körper­sprache vermehrt zum Thema gemacht. Die Teil­nehmer lernen, wie sie ihre nonver­balen Signale konkret einsetzen können, um ihren Worten Gewicht zu verleihen und deren Wirkung steigern.

Die Stimme und ihre Rolle in der Sprachmodulation

Die Stimme ist ein gewal­tiges Instru­ment in der Kommu­ni­ka­tion. Verbal werden Infor­ma­tionen über­mit­telt, aber auch Emotionen und Gesin­nungen über­tragen. So wird eine kraft­volle Stimme, die klar und deut­lich ist, häufig mit Auto­rität und Zuver­sicht asso­zi­iert, während eine leise und unsi­chere Stimme im Zuhörer genau das Gegen­teil hervor­ruft. Wer eine Rhetorik-Schu­lung besucht, wird fest­stellen, dass auch die Stimm­füh­rung proaktiv geschult wird.

Dazu gibt es verschie­dene Atem­technik-Übungen, die neben einer geübten Stimm­füh­rung dabei helfen, eine starke, sonore und reso­nante Stimme zu entwi­ckeln, die auch in Situa­tionen unter Stress jedem Druck stand­halten. Es wird auch die Sprach­mo­du­la­tion trai­niert. Das ist die Kompe­tenz, die eigene Stimme bewusst zu vari­ieren. Gewisse Aussagen können dadurch betont werden oder den Zuhörer auf emotio­nale Weise errei­chen. Prak­tisch kann eine gut modu­lierte Stimme eine banale Botschaft in eine gehalt­volle Aussage verwan­deln, die den Zuhö­rern noch lange im Gedächtnis bleiben wird.

Die Sprech­ge­schwin­dig­keit ist ein weiterer wich­tiger Faktor. Wer zu schnell spricht, wirkt hektisch, unsi­cher und unvor­be­reitet. Zu lang­sames Spre­chen kann monoton und lang­weilig wirken. Die goldene Mitte der Sprech­ge­schwin­dig­keit erlaubt es den Zuhö­rern, gut folgen zu können und gleich­zeitig nicht das Gefühl zu bekommen, gleich die Konzen­tra­tion zu verlieren. Gezielte Übungen der Sprach­ge­schwin­dig­keit ermög­li­chen es, die eigene Sprach­ge­schwin­dig­keit an die jewei­lige Situa­tion anzu­passen und so für mehr Selbst­be­wusst­sein zu sorgen.

Der adäquate Umgang mit Lampenfieber und Unsicherheit

Wer unter dem weit­ver­brei­teten Phänomen „Lampen­fieber“ leidet, bekommt vor versam­meltem Publikum keinen Ton raus, vergisst seine Rede, stam­melt und wirkt ganz­heit­lich unvor­be­reitet und unpro­fes­sio­nell. Dies führt zu einer verstärkten Unsi­cher­heit und Kommu­ni­ka­ti­ons­blo­ckaden. Dies betrifft aber nicht nur unsi­chere Redner, sondern auch erfah­rene Redner, die durchaus vor Reden nervös werden können. Deshalb ist eine sehr effek­tive Methode die ganz­heit­liche Vorbe­rei­tung. Wenn man sich intensiv auf die Rede, das Referat oder den Vortrag vorbe­reitet und alle Even­tua­li­täten durch­spielt, kennt man die Schwach­stellen und die Argu­mente, die man präsen­tieren möchte. Es gibt jedoch auch mentale Tech­niken wie Atem­übungen und Visua­li­sie­rung zur Bekämp­fung von Lampen­fieber. Wenn man sich einen posi­tiven Ausgang des Vortrags vorstellt und die eigene Atmung sukzessiv zur Beru­hi­gung einsetzt, kommt der Puls auto­ma­tisch zur Ruhe und die Nervo­sität wird gesenkt. Vor privatem Publikum zu refe­rieren, hilft ebenso, Selbst­si­cher­heit aufzu­bauen und Nervo­sität und Span­nung abzu­bauen. Refe­rieren kann man vor der Kurs­teil­neh­mer­gruppe, vor Familie oder vor den eigenen Freunden.